Haben Sie sich auf die Suche gemacht und die Gedenktafel aus der letzten Ausgabe des Steudener Briefes entdeckt?
Frau Schröder-Etzdorf wird Ihnen nun verraten, an welchem Gebäude diese Gedenktafel angebracht ist:
„Diese Gedenktafel ist zu finden am Wohnhaus Nr. 5 in der Schachtstraße (frühere Dorfstr.) in Etzdorf.
Darauf steht:
„Ir Königl. Hoheit der Prinz August von Preußen haben dieses Gebäude erbauen lassen im Jahre 1825.“
König Friedrich-Wilhelm I. (1688 – 1740) kaufte das Rittergut Etzdorf 1732 von Familie von der Schulenburg und schenkte es seinem jüngsten Sohn Prinz Ferdinand. Als dieser 1813 starb, erhielt es sein zweiter Sohn Prinz August (1779 – 1843). Prinz August ließ viele Verbesserungen und Neubauten im Mansfelder Land ausführen, so auch in Etzdorf. Man kann dies nachlesen in den „Wanderungen durch den Mansfelder Seekreis“ von Prof. Erich Neuß (1899 – 1982).
1871 erwarb mein Urgroßvater Albert Schröder das Gut Etzdorf, das von meinem Großvater Clemens Schröder und anschließend von meinem Vater Dr. Max Schröder bis 1950 bewirtschaftet wurde (Bodenreform, Enteignung, Flucht).
Marie-Luise Schröder-Etzdorf“
Nun sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder gefragt. Wo könnte diese schöne Natursteinmauer wohl stehen?
Sie haben es schon längst erraten? Dann teilen Sie Ihr Wissen mit uns per E-Mail (redaktion@steuden.com) oder an Fam. Wagner, Gräfendorfer Str. 4 in Steuden.
Wenn gewünscht, veröffentlichen wir Ihre Beiträge in der nächsten Ausgabe.
Jede Mauer hat irgendwo ein Ende.
Jeder Berg lässt sich irgendwie umgehen.
Über jeden Fluss führt irgendwann eine Brücke.
Irgendwo wird immer das Wort Hoffnung stehen.