Radtour zum Filmmuseum

Radtour zum Filmmuseum

Es war ein sonniger Sonntag. Mit frisch aufgepumpten Reifen und geölten Ketten fuhren wir zum Treffpunkt für die große OEKU-Radtour in den Kuckenburger Hagen. Kurz vor 9.00 Uhr trafen wir uns alle auf dem Anger.

Auf zum Filmmuseum

Los ging es auf der Landstraße in Richtung Stedten. Nach einer gefühlt ewig langen Fahrt mit einigem Gegenwind machten wir am Abzweig in Richtung Obhausen eine erste Rast. Der folgende Feldweg war steinig, aber alle Teilnehmer meisterten die Strecke auch bergab mit Bravour. An einer Brücke hinter Obhausen rasteten wir ausgiebig, bevor wir einen Waldweg nach Kuckenburg nahmen. Zerkratzt vom Gestrüpp und mit Blättern zwischen den Speichen kamen wir schließlich auf einer Wiese aus dem Wald heraus, von der es nur noch 100 m bis zum Ziel, dem Filmmuseum von Arnaud Queval, waren.

Picknick und Führung

Radtour 2017
Radtour 2017

In der ersten Etage des Hauses erwartete uns zur Stärkung ein wunderbar angerichtetes Picknick und anschließend erhielten wir eine Führung durchs Museum vom Hausherren persönlich. Hier gab es neben einer kleinen Ausstellung von Filmvorführgeräten auch Bilder und andere Filmutensilien sowie zwei im Stile der 50er und 60er eingerichtete Wohnzimmerecken. Außerdem hatte Herr Queval mit alten originalen Kinositzen einen kleinen Vorführraum eingerichtet. Leider lief gerade kein Film.

Zurück über Schraplau und Stedten

Glücklicherweise war uns das Wetter wohlgesonnen und wir fuhren auch auf dem Rückweg trockenen Rades. In Esperstedt trennten sich die ersten von der Gruppe und bevorzugten den direkten Weg nach Hause, während die übrigen Teilnehmer noch die Gegend um Schraplau und Stedten erkundeten. Auf die Frage unseres „Reiseleiters“, ob wir einen Berg mit längerer Strecke oder zwei Berge auf etwas kürzerem Wege bevorzugten, entschied sich die Mehrheit natürlich für den einen Berg. Allerdings hatte der es in sich, der Anstieg wollte gar kein Ende nehmen, auch wenn die Aussicht über das Mansfelder Land für die Anstrengungen ein wenig entschädigte. An den Windrädern vorbei ging es dann bergab durch Felder und wir kamen schließlich wieder auf die Landstraße nach Steuden zurück.

Bis zum nächsten Jahr

Auf dem Anger gab es noch die letzten Kuchen- und Kaffeereste, bevor sich alle wieder in alle Himmelsrichtungen verstreuten. Wir sind schon sehr gespannt, wohin uns die Räder im nächsten Jahr tragen werden und danken den Organisatoren für en gelungenen Ausflug.

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